Dienstag, 23. Oktober 2012

Thomas Manns Roman "Tod in Venedig" behandelt den Aufenthalt des Gelehrten Aschenbach in Venedig, welcher sich in diesem Urlaub in den jungen Tadziu verliebt und aus diesem Grund auch dann noch bleibt, als hohe Ansteckungsgefahr in der verseuchten Stadt herrscht.

Typisch für Mann sind neben der Farbsymbolik vor allem die versteckten Hinweise auf das Ende der Geschichte, welche sich auch in diesem Werk in großer Zahl finden.
Zu Beginn beobachtet Aschenbach einen Fremden, der den Gelehrten an die Urwälder und wilden Tiere Indiens denken lässt und so den Reisewunsch erst auslöst. Bereits auf der Fahrt nach Venedig begegnen dem Reisenden eine Reihe unterschiedlicher Personen, die sowohl seine eigene Verliebtheit und die damit verbundene Lächerlichkeit als auch die Gefahr durch die Seuche vorausnehmen.
Als der Leser erfährt, dass diese über Indien nach Venedig gelang, schliesst sich der Kreis.





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